Das tropische Paradies in Brandenburg: Drei Tage im „Tropical Islands“-Resort
Stell dir vor, du liegst am 200 Meter langen Sandstrand, die Sonne strahlt auf dein Gesicht und du hörst das Rauschen der Wellen. In der Ferne plätschert ein Wasserfall und bunte Vögel zwitschern in den Bäumen. Im kristallklaren Wasser der Lagune kannst du dich erfrischen und die Seele baumeln lassen.
So oder so ähnlich haben wir uns den Aufenthalt im „Tropical Islands“ vorgestellt…
– ob es wirklich so war? Dazu kommen wir später, noch sind wir nicht angekommen…
Die eigentliche Anfahrt war entspannt, ab der Autobahnabfahrt ist alles perfekt ausgeschildert – es sind ja auch nur ein paar Kilometer. Dann biegt man auf das Gelände… Ab hier wurde es kompliziert. Wo ist der Campingplatz? Wo müssen wir einchecken? Ein Blick auf das per Email erhaltene „pre-check-in“ verriet uns, dass wir zur Resort Rezeption müssen. Wo ist das? Vermutlich bei den Ferienhäusern. Den „Dome“ kann man von überall sehen, aber wo sind die Ferienhäuser? Hier und da sind Parkplätze die weiter entfernten kostenfrei, näher am Dome kostenpflichtig. Ah, hier ist ein Wohnmobilstellplatz. Hm – der ist auf einer alten Rollbahn. Vollbetoniert. Das ist nicht unser Platz. Obwohl – nahe am Dome. Hier hinter dem Kreisverkehr ist ein Schild „Resort“.



Wir ließen auf dem Check-In Streifen unser Mobil stehen und gingen zum Bungalow auf dem „Rezeption“ stand. An der Tür war ein kleines ausgedrucktes Schild: „Anmeldungen im Dome“…Hm, Okay, also zurück. Wir fuhren wieder zurück und stellten unser Gefährt auf dem Wohnmobilstellplatz in der Nähe des Domes ab.
Dann gingen wir zu Fuß auf das gewaltige Gebäude zu. An der einen Seite wurden Sanierungsarbeiten durchgeführt: die Isolierung erneuert.
Es gab zwei Eingänge, Tagesbesucher und Übernachtungsgäste. Wir reihten uns in eine kleine Schlange ein und gingen dann zum Schalter. Wir mussten aufgrund des bereits ausgefüllten „pre-Check-in“ nichts weiter tun, als die Übernachtungsgebühren zu bezahlen. Dann erhielten wir zwei Chip-Armbänder und einen Lageplan. OK, Schönen Aufenthalt.
Wir gingen zurück und fuhren dann nach dem Passieren der Schranke zum Resort einmal um das riesige Areal zum gezeigten Stellplatz. Vorher machten wir noch unseren Grauwassertank leer und füllten neues Wasser auf. Unser durch zwei kleine Hecken umrandeter Platz, gefiel uns gut und wir holten spontan die Stühle raus, um ein Kaltgetränk einzunehmen.


Anschließend machten wir einen kleinen Gang mit Solana und am späten Nachmittag packten wir unsere Rucksäcke mit den Badeklamotten und machten uns auf den Weg zur Shuttlebus-Haltestelle.
Alle halbe Stunden fuhr hier ein Bus in Richtung Dome. Dieser kam auch prompt und nahm uns mit. Mit unseren Chip-Armbändern konnten wir problemlos durch das Übernachtungsgäste Drehkreuz gehen und waren mega beeindruckt vom Inneren der riesigen Halle. Es war – wie zu erwarten – tropisch warm und Vogelgezwitscher drang uns entgegen. Wir zogen uns im Umkleide Bereich um versuchten dann einen Schrank mit den Armbändern zu verschließen. Nach 10 Minuten gaben wir auf und gingen zur Infotheke. Dort erfuhren wir, dass wir mit den grünen Übernachtungsbändern keinen Schrank öffnen/schließen konnten, sondern wir uns einen blauen holen müssten. Pfand und Tagesgebühr für den Schrank würden dann auf das grüne Armband aufgebucht. Achso…Klar! Macht Sinn. Wir besorgten uns ein blaues Band und waren froh, dass es Dienstag war und nicht Wochenende in den Schulferien Berlin/Brandenburg.


Dann gingen wir zur Südsee…Auf eine Entdeckungsreise durch den tropischen Regenwald und tauchte ein in die bunte exotische Welt ein, die wirklich keinen künstlichen Eindruck machte. Alles war voll mit echten Pflanzen und so gingen wir vorbei an Schildkröten und Flamingos, die in einem kleinen Wasserlauf am Rande des tropischen Regenwaldes auf Nahrungssuchen waren. Wir beobachten bunte Vögel, lauschte dem entfernten Rauschen von Wasser und bewunderten die vielfältige Flora. Am Wegestrand konnte man sich über die Tiere und Pflanzen informieren und an einigen Stationen alles über den Umbau der Halle von „Cargolifter“ zum heutigen „Tropical Islands“ erfahren.
Dann betraten wir den „Südsee“-Bereich suchten uns zwei freie Liegen und wollten eigentlich am 200 Meter langen Sandstrand entspannen, aber es gab selbst im Liegestuhl liegend so viel zu sehen …. Links, rechts, oben, vorne und hinten. Viele liebevoll gestaltete Details.

Nach einer halben Stunde begaben wir uns in eines der Restaurants direkt oberhalb der „Südsee“. Wir gönnten uns zwei Cocktails. Bisher wussten wir noch nicht, dass man diese auch „to Go „hätte bekommen können, dann hätten wir diese am Strand getrunken. Anschließend wanderten wir durch den gesamten Dome.



Überall der gleiche Eindruck: Wirklich beeindruckende Bauten: mal mit asiatischen, mal mit tropischen Südseedetails, mal mit Karibik-flair. Wir besuchten noch zwei Bars und genossen noch weitere Getränke. Im Dome gibt es kein Flutlicht, sondern nur die Bars haben hier und da coole Ambientebeleuchtungen, so dass man auch hier im Dome den sich verabschiedenden Tag wahrnahm. Cool.










Verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten
Richtig cool: wir hatten uns im Vorfeld ja nicht für andere Übernachtungs-möglichkeiten interessiert. Aber: Ob du im Zelt, im Strandhaus oder im komfortablen Hotelzimmer (im Stile des jeweiligen Themas -je nach Standort im Dome ) übernachten möchtest, im Tropical Islands findest du auf jeden Fall die passende Unterkunft für deinen Geschmack. Wir waren wirklich geflasht.






Gegen 9 verließen wir den Dome und gingen zurück zum Wohnmobil. Wir wollten die nächsten beiden Tage jeweils kurz vor 9 Uhr morgens im Tropical Islands sein, zwei schöne Liegen direkt am Südseestrand ergattern, schwimmen und chillen und gegen Mittag dann im Thai-Restaurant eines der diversen Pfannen/Wok-gerichte essen. So taten wir es. Aber die Details verrate ich euch erst im nächsten Eintrag – auch irgendwie „Merkwürdiges“, wenn nicht sogar „Nachdenkliches“ gibt es zu erzählen… Doch wie gesagt, nicht mehr heute! Bis dann!
Meine vorläufiges Fazit:
Das Tropical Islands ist ein echt krasses und cooles Ausflugsziel für die ganze Familie und sogar für uns, die ja ein wenig „soziophob“ sind 😉 Bei unserem Besuch war es zum Glück nicht sooo voll. Aber: ob du einen Tag voller Action und Spaß erleben möchtest oder einfach nur entspannen und relaxen willst, hier findest du alles, was du für einen unvergesslichen Aufenthalt benötigst.
Weitere Informationen:
- Website: https://www.tropical-islands.de/
- Adresse: Tropical Islands, Tropical-Islands-Allee 1, 15746 Krausnick
- Öffnungszeiten: Täglich von 00:00 Uhr bis 23:59 Uhr! Echt jetzt! Nur gelegentlich sind einzelne Bereich zur Reinigung oder Revision gesperrt… Verrrückt!
- Eintrittspreise: Tageskarten ab 37,50€, Übernachtung ab 67,50€
Tipp: Buche deine Tickets online im Voraus, um Wartezeiten zu vermeiden und coole Rabatt-Aktionen mitzunehmen!
Dein Erlebnis im Tropical Islands
Schreibe uns in die Kommentare, wie dein Erlebnis im Tropical Islands war. Was hat dir am besten gefallen? Was würdest du anderen empfehlen? Oder warst du gar nicht so beeindruckt, oder begeistert? Dann her mit deinen Erfahrungen!
