Tag 3/4: „Strecke 46“ oder die vergessene Autobahn

Die allermeisten von Euch haben – weil sie auch unseren Youtube-Kanal abonniert haben – das Videos zwar schon gesehen, aber hier gehört es hin:

Die Wettervorhersage für Montag war eigentlich bombastisch. Um 11 Uhr sollte aus „aufziehen“ und die Sonne rauskommen. So war es aber leider nicht…Wir standen – allerdings gut ausgeruht nach einer wirklich ruhigen Nacht – auf und ich wollte den Tag ja vor dem Frühstück in der Sonne bei der Kneipp-Anlage starten. So machten wir es auch, allerdings bei 5 Grad Außentemperatur und ohne Sonne im Nebel…

Es war tatsächlich zwar schweinekalt, aber danach sehr belebend und wir gingen – nachdem ich mich aufgrund der Kälte gegen den Barfußpfad entschieden hatte – zum nächsten Programmpunkt über: Frühstück.

Es war ja klar, dass eine halbe Stunde nach dem Frühstück dann doch die Sonne rauskam und so nutzte zumindest Kate nach schnell die Chance, ihre Schuhe auszuziehen und auf dem Pfad zu wandeln.

Danach fuhren wir ca. 7 Kilometer zum Ort „Roßbach“ – dem Startpunkt unseres kleinen Trails „Strecke 46 NORD“ :

Strecke 46 bezeichnet ein knapp 70 km langes unvollendetes Autobahnteilstück in Deutschland, das zwischen Fulda und Würzburg parallel zur heutigen A 7 verläuft.
Der Bau dieser geplanten Reichsautobahn wurde 1937 begonnen und 1939 eingestellt. Insgesamt wurde an ca. 30 km zusammenhängender Strecke gebaut.

Seite „Strecke 46“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 26. Februar 2021, 06:53 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Strecke_46&oldid=209209400 (Abgerufen: 19. Oktober 2021, 14:22 UTC)

Man bekommt eine grobe Karte, den Startpunkt als GPS-Koordinate und dann geht es mit Hilfe der Piktogramme von Punkt zu Punkt. Es macht Spaß, so zu fahren – wie wir später herausfinden werden – da man so als Team agieren muss. Einer fährt und der/die andere übernimmt die Navigation.

Alleine die Anfahrt zum Startpunkt war für uns „Flachländer“ schon spannend. Wir prügelten also unser Ad-Mo (Adventure-Mobil 😉 ) auf einer 1,5 Kilometer langen Strecke mit angegebenen 16% Steigung mit 15km/h und einem 40Liter Verbrauch hoch und waren froh, als wir oben ankamen.

Nach ein paar hundert Metern auf dem Trail, tauschten wir die Sitze, ich wollte uns eigentlich aus der Drohnen-Perspektive filmen, jedoch vertauschte ich in der Aufregung die Modi und machte „nur“ Bilder….

Ca. auf der Mitte des Trails, den wir motorisiert gefahren sind, gab es mehrere Spots, an denen mit Tafeln auf bestimmte Nebenbauwerke und Revisionsschächte, die zur Strecke 46 gehören, hingewiesen wurde. Die eigentliche Strecke, die nur teilweise etwas mit unserem Trail zu tun hatte, ist als Wander-/ bzw. auch Mountainbike-Strecke beschildert und ausgebaut. Wer mehr wissen möchte, findet hier alle Informationen .

Am Ende der Strecke, die gegenüber den Wegen in Lettland sehr gut zu befahren war, fuhren wir noch einen kleinen Abstecher in die „falsche“ Richtung, um noch kurz unter dem „Bauwerk (Bw) 91: Unterführung Kreisstraße Burgsinn – Gräfendorf“ durchzufahren und kurz dahinter wieder zu wenden, um dann unser Nachtlager auf dem Stellplatz „Duivenallee“ in Gemünden am Main anzufahren.

Wir machten noch einen kurzen Spaziergang in den Ortskern und ließen den Abend – umrahmt von den beiden beleuchteten imposanten Bauwerken „Huttenschloß“ und der „Ruine Scherenburg“ – gemütlich ausklingen.

Heute morgen flitze ich schnell – bei Nieselregen – mit Cindy in die City und holte frische Brötchen. Nach dem Frühstück starteten wir dann, nachdem wir noch schnell beim örtlichen „Expert-Markt“ einen SD-Karten-Leser mit USB-C-Anschluss gekauft hatten zum südlichen Teil der „Strecke 46“. Die Strecke war wieder gut recherchiert und war – wie im Buch beschrieben – etwas anspruchsvoller von der Navigation. Leider nieselte es die ganze Zeit und wir sind eigentlich nur „schnell“ durchgefahren und hatten nach ca. einer halben Stunde die 12 Kilometer lange Strecke schon abgespult.

Bei schönerem Wetter hätte man wieder sicher ein paar Drohnenaufnahmen machen können und wir wären zwischen den Apfelbäumen auch mal ausgestiegen.

Der heutige Trail endete dann wieder etwas südlicher von Gemünden a.M. aber wir wollten ein kleines Stückchen weiter in Richtung Bad Kissingen und so entschlossen wir uns, nach Karlstadt zu fahren.

So standen wir dann am Main etwas unterhalb der Ruine Karlsburg, die auf einem Felsen erbaut ist. Auch hier machten wir bei nieseligem Wetter einen Spaziergang in den Ort.

Am späten Nachmittag blinzelte – nach unserem Mittagessen – die Sonne noch mal kurz durch die Wolken und wir gingen erneut in die Altstadt. Somit wurden die Bilder auch ein wenig besser…;-)

Morgen geht es dann nach Bad Kissingen, wo wir erst in die Stadt schauen wollen, bevor wir dann gegen Nachmittag auf die „Camp Area“ der „Abenteuer Allrad“ Messe fahren, um dort unser Camp bis Freitag zu beziehen.

(C) 2021 pro-log GmbH – https://www.abenteuer-allrad.de/impressum

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