Flunker- und Schauergeschichten

Verfasst vonPerVeröffentlicht in2024, Allgemein, Deich bis Schloss

erzählte uns der Nachtwächter auf dem abendlichen Kostümrundgang durch die Jeveraner Altstadt.

Wir fuhren am Freitag gegen 1430 Uhr los – die kurze Fahrt endete schon ca. 30 Minuten später auf dem Wohnmobilstellplatz „Jahnstraße“ in Jever. Nach einer kurzen Begrüßung von Brigitte und Uli, die schon mit ihrem Integra seit dem Vormittag in Jever waren, gingen wir gemeinsam zum „Haus der Getreuen„. Dort hatte ich einen Tisch – als Teil 1 des vorzeitigen Geburtstagsgeschenks für Uli – reserviert.

Wirklich gutes Essen und eine Bedienungs-crew, die auf „Zack“ war, war des Resumee! Danach gingen wir zurück zum Stellplatz. Eine kurze Runde für Solana und ein Getränk war drin, danach gingen wir schon in Richtung „Tourist-Information“ los. Dort empfing uns der Nachtwächter mit den Worten:

„Hört ihr Leut‘ und lasst euch sagen: unsre Glock hat neun geschlagen!“

In früheren Zeiten sorgte der Ruf des jeverschen Nachtwächters für Ruhe und Ordnung. Im historischen Gewand ließ unser „Nachtwächter“ diese Tradition bei Einbruch der Dunkelheit noch einmal lebendig werden. Ausgestattet mit Laterne, Horn und Hellebarde führte er und durch das abendliche Jever – zu einigen der schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wir gingen mit der Gruppe durch die engen Altstadt-Gassen und durch so manchen versteckten Winkel. Dabei lebten längst vergessene Geschichten und Sagen wieder auf und die Stimmung wechselte zwischen gruselig-übertrieben, humorvoll und geschichtsträchtig…

Ist Fräulein Maria tatsächlich in einem unterirdischen Gang verschwunden? Warum gibt es um 22Uhr das Marienleuten? Was hat es mit dem schwarzen Gitterkäfig an der Graft auf sich? Und wieso gibt es in Jever so viele Brunnen? Auf diese Fragen gab uns der Nachtwächter Antworten – und letztendlich an der „Küster-Pütt“ einen „Schluck“ aus.

Am nächsten Morgen fuhren wir die kurze Strecke von knapp 10 Kilometer zum „Waldschlösschen Jever„. Dort gibt es einen Wohnmobilstellplatz, der zum Restaurant gehört und von den Gästen genutzt werden kann.

Kate und ich machten am Nachmittag eine Wanderung durch den „Forst Upjever“ und danach konnten wir tatsächlich den Abend draußen zwischen unseren Mobilen genießen!!!

Am Sonntag begaben wir uns um 0930Uhr zum „Luxus-Frühstück“ ins Waldschlösschen, dem zweiten Teil der Geburtstagsgeschenke!

Auch hier wurden wir nicht enttäuscht und der Namenszusatz „Luxus“ wurde dem Angebot echt gerecht!

Nach dem wirklich guten Frühstück fuhren wir zurück nach Varel. Ein paar Tage hatten wir nun noch, um uns auf den zweiten Teil der „Familienfahrten“ zu Beginn unserer Sommerferien und unserer weiteren Reise vorzubereiten.

Fazit: Man muss nicht weit reisen, um wirklich schöne „Mikroabenteuer“ in der Region zu erleben!!!

Die Führung ist auf jeden Fall ein unterhaltsames und informatives Erlebnis nicht nur für Touristen. Sie ist ideal, um die Stadt Jever auf eine ganz besondere Weise kennenzulernen.

Weitere Informationen:

Tipp: Kombiniere die Nachtwächterführung mit einem Besuch des Jeveraner Schlosses, einer Brauereiführung und Essen im „Haus der Getreuen.

Das Tracking unserer Reise – auch mit einigen Fotos – findest du hier.

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