Von Kirchheim an der Weinstraße bis Bad Kreuznach
Am Donnerstag telefonierten wir morgens kurz mit Silke und Jens und ein paar Minuten später kamen die beiden vorbei und brachten uns ihre 3 Kisten Secco und Wein vom Mühlmichel, die wir – aufgrund des höheren Ladevolumens als in der Elli – im „Weinkeller“ unseres Expeditionsmobils nach Friesland bringen sollten.
Danach verabschiedeten wir uns von den beiden und nachdem sie mit dem „orangenen Blitz“ abgesaust waren, begaben wir uns auf eine schöne kleine Wanderung durch das Reebenmeer in Richtung Maikammer.















Als wir am Nachmittag zurückkamen, bezahlten wir unseren Stellplatz und bekamen noch eine Flasche „Jungen Wein“, die wir – da sie keinen Verschluss hatte – natürlich direkt austrinken „mussten“. Zum Glück hatten wir immer noch Glück mit dem Wetter – es gab noch ein weiteres „Sonnenfenster“ von etwa 1 Stunde –
(reicht für einen Liter jungen Wein 🍷…)
Am Freitag brachen wir dann in Richtung Bad Kreuznach auf. Wir waren überrascht, für Wochenende-Beginn und Ferien in einigen Bundesländern war der Stellplatz nicht stark ausgelastet (dies änderte sich gegen Abend!). Der Platz liegt ganz wunderbar an der Nahe. Wobei die „Nähe der Nahe“ auch nicht jedermanns Sache ist, sie ist richtig laut und ihr Rauschen ist durchgängig wahrnehmbar….Uns störte es nicht, ist aber echt laut!
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Der Platz liegt am Brauwerk, die Stellplätze sind merkwürdig parzelliert und viele von ihnen auch echt uneben. Die Sanitäranlagen sind wohl nicht der „Bringer“ – das stört uns aber ja nicht – und die Zeiten der Entsorgungstation sind „unkonventionell“… (Benutzung nur zwischen 20Uhr und 8Uhr – also quasi nicht tagsüber…)
Wir wir später herausbekamen, liegt dies daran, dass die Terassenbesucher des „Brauswerks“ nicht von Abwasser- und Fäkalgerüchen gestört werden sollen. Nachvollziehbar – aber irgendwie „scheiße“ gelöst…
Wir begaben uns auf jeden Fall zu aller erst auf den kleinen Wanderweg durch das Salinental – zu den Gradierwerken. Beeindruckend und wohltuend! Europas größtes „Freiluftinhalatorium“.







Anschließend machten wir uns ein leckeres Mittagessen und gingen am späten Nachmittag in Richtung Alt- und Innenstadt. Auch diese Strecke ist wunderschön, man geht immer am Ufer der Nahe entlang durch verschiedene Park- und Kuranlagen. Unser Ziel waren eigentlich die Brückenhäuser, von denen wir uns tolle Fotos erhofften, da diese am Abend stimmungsvoll beleuchtet sein sollen.
Sind sie auch, leider sind sie aber auch im Moment zum Teil eingerüstet und für beeindruckende Illumination waren wir noch zu früh…








Auf dem Rückweg mussten wir noch einen Abstecher ins Brauwerk machen. Nach all den Tagen voll des Weines stand uns der Sinn nach etwas „Hopfigem“…. Eine gute Wahl – der Kellner „zwang“ uns auch noch eine Brezel und eine „einsame“ Scheibe frisches Brau-Brot auf… Danach waren wir so müde, dass selbst unsere obligatorische „Serien-dreiviertel-Stunde“ ausfiel.





Eigentlich war der Plan am nächsten morgen früh aufzustehen, um bei bestem Wetter ohne Solana in die Innenstadt zu gehen. So hätte unsere Windhunddame mal wieder die Chance auf ihr morgendliches „Muckel-Ritual“ (man merkt ihr im Urlaub gut an, dass sie normalerweise den Vormittag allein dösend in ihrem Schlafsack verbringt – wenn wir auf der Arbeit sind, sie ist eigentlich immer müde und immer auf „dem Sprung“, falls irgendeine „Wanderung“ oder „Aktion“ startet.) und wir könnten ohne unsere ungestüme „Drängeldame“ in Ruhe „shoppen“ gehen… Aber es kommt ja immer anders…. 1. Früh geht anders….2. bestes Wetter geht anders….
Also starteten wir gegen 11 Uhr bei Regen mit Hund in die Stadt. Samstag…Klar – Stadt voll… Also haben wir nur kurz in die Fußgängerzone geguckt, in einer Nebenstraße bei einem „verranzten“ Norma noch schnell einen „Klitzekleineinkauf“ gemacht und sind dann zurück zum Wohnmobil gelatscht…
Als wir zurück am Stellplatz ankamen, gönnten wir uns dann aber noch einen weiteren Abstecher ins Brauwerk. Diesmal mit einem „nicht einsamen“ Bierschnitzel und einem Brauwerk-Burger mit Biersoße… Helles und Weizen versteht sich von selbst…




Anschließend gingen wir „wohl gesättigt“ aufs Sofa in die Rundsitzgruppe und lasen, bzw. ich fing an, die ersten Sequenzen unserer Herbst-Filme für Youtube zu schneiden.

Außerdem schmiedeten wir den Plan für die nächsten Tage und reservierten zwei Landvergnügen Stellplätze und eine Übernachtung in der „Massai Mara“ im Serengeti Park! Aber davon erzähle ich in den nächsten Tagen! Bis dahin!
