Ja, ja…ist klar…Erstmal meckern… Nee – im Ernst: eigentlich wollten wir heute morgen um 0400 aufstehen und dann in die Ferien starten. Als mein Wecker um 4 klingelte, murmelte Kate nur: „echt jetzt…“. Diese tiefsinnige Aussage meines noch schlafenden Lieblingsmenschen bewegte mich zur kurzen und knappen Antwort:“War ´ne Scheiß – Idee… Es zwingt und ja keiner, ich stelle ´ne Stunde weiter!“…
So sind wir natürlich später losgekommen, aber das war eigentlich egal. Zum einen, weil es nicht so voll wie befürchtet auf der Bahn war. Ist ja schließlich Ferienbeginn. Und zum anderen, weil es ne kurze Etappe war…
Bereits um halb neun waren wir im Amedorf, einem Stadtteil von Neustadt am Rübenberge. Nur das wir uns richtig verstehen. Wir sind hier in einem 310 Seelen-Dorf und Neustadt a. Rbge. ist knapp 15 Kilometer entfernt aber es ist ein „Stadtteil“…
„…die flächengrößte kreisangehörige Stadt der „alten Bundesländer“.“
Warum das so „merkwürdig“ ist, wie es klingt, könnt ihr hier lesen…
Auf jeden Fall waren wir hier viel zu früh. Wir hatten uns bei Familie Nebel um 14 Uhr angekündigt. Bei Nebels Vorbei gefahren waren wir schon auf dem Weg zum „Franzsee“ – da waren die Stellplätze nicht belegt. Aber wir waren der Meinung, dass es irgendwie nicht cool sei, 5 Stunden vor Anmeldung hier aufzuschlagen. Also frühstückten wir erstmal in Ruhe am Franzsee.

Gegen 11 waren wir dann fertig – also mit dem Frühstück und der Restauration unserer geschundenen Körper und wir fuhren die kurze Strecke zurück zu Nebel´s Hof.
Der Landvergnügen Stellplatz ist gut ausgeschildert und so richteten wir uns direkt ein. Dann gingen wir in den SB-Laden und besorgten uns zwei kalte alkoholfreie Getränke.
Anschließend drehten wir ein paar Aufnahmen im SB-Laden und bereiteten unser Mittagessen vor. Wir hatten uns Grill-, bzw. Käsekrakauer aus dem Shop besorgt und wollten zu unseren bereits mitgebrachten Bratkartoffeln ein paar Würste grillen.
Dann kam aber Sonja – die Gastgeberin – zu uns und lud uns spontan zu einer kleinen Besichtigung ihres Hofes mit knapp 150 Hühnern und ein paar Gänsen und Ziegen ein.






Dazu mussten wir nicht lange überredet werden. Sehr schön – so stellen wir uns „Hühnerhaltung“ vor. Ein riesiges Areal – alle Tiere können sich frei bewegen und ihr Leben genießen… Naja fast… Ein kleiner Zaun um den Wagen, in dem die Hühner ihre Eier legen, sorgt dafür, dass dies ein Rückzugsort für die Hühner ist und die Ziegen „draußen“ bleiben.



Anschließend grillten wir und genossen den Nachmittag. Irgendwann gegen 1730 wurde es langsam – obwohl die Sonne heute den ganzen Tag schien – zu kalt. Wir verzogen uns also ins Mobil. Idealer Start für die Ferien – so kann ich bloggen und Kate hat endlich mal Zeit zum Lesen.

Vielleicht schaffe ich es auch noch die ersten Segmente unserer Video-Eindrücke zu schneiden….
Morgen geht´s weiter zu „Flämings Hof“… Aber dazu später mehr! Bis dahin!


Danke für die nette Beschreibung und den Bildern. Machts gut.
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