
Am Abend fing es an unserem verlassenen Wanderparkplatz zu regnen an und wir genossen die Ruhe – es war gespenstisch bis weit in den nächsten Sonnenaufgang hinein. Es kam kein Auto, es gab kein Vogelgezwitscher oder ähnliche Geräusche… Als wir am nächsten Morgen aufwachten, waren wir vom Nebel eingehüllt, der sich nur langsam lichtete.


Unser Plan war, über Plauen – dort wollten wir ohne Cindy in die Einkaufszone gehen – und Mödlareuth nach Hof / Oberfranken zu fahren.
In Plauen gab es die große „Elster-Park-Plauen“ – Shopping-Mall, die wir am Ortseingang fanden. Da die Temperaturen heute mit 16 Grad gegen 11 Uhr so waren, dass wir unsere alte Hundedame im Mobil lassen konnten, machten wir dort einen größeren „Vorratskauf“ für die nächsten Tage. Danach fuhren wir zum – für Reisemobile – kostenlosen Stellplatz direkt in der Innenstadt von Plauen. Auch hier wollten wir einen kleinen Innenstadtbesuch ohne Hund machen.


Als nächster Programmpunkt stand Mödlareuth an – vielen von euch vielleicht besser bekannt als „Tannbach“ – der Ort, der im ZDF-Mehrteiler „TANNBACH – Schicksal eines Dorfes“ den Mittelpunkt der Handlung bietet. Der historische Mehrteiler erzählt vom fiktiven Dorf Tannbach (eigentlich dem realen Mödlareuth, durch das der Fluss Tannbach als Grenzfluss fließt), das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Ost und West geteilt ist.
Das Aussengelände des „Deutsch-deutschen Museums“ ist ebenso wie die Internetseite des Ortes ein absoluter „Gewinn“ und bietet eine gut gemachte Darstellung der damaligen Situation.







Es ist immer wieder aufregend an Gedenkstätten oder Orte mit echtem „Geschichtsmaterial“ zu kommen und vor allem – wie man sich dort der „Sache“ nähert… Hier sind die „Stationen“ wirklich toll aufbereitet und auch für spontane – nicht vorbereitete Besucher zu verstehen – das war in Helmstedt/Marienborn etwas anders – oder an der „Wolfschanze“ in Ketrzyn in Polen (unser Besuch 2015) https://womonamupaiai.blogspot.com/2015/08/wolfsschanze-und-haus-seeblick.html
Als nächsten Übernachtungs-Stopp wählten wir einen nicht ganz so abgelegenen Platz – wir fuhren nach Hof, dort gibt es den kostenlosen Übernachtungsplatz „Parkplatz am Theresienstein“.

Etwa 1,5m vom Centrum entfernt wird er vermutlich nicht die Ruhe und Abgeschiedenheit des letzten Platzes haben, aber dafür können wir morgen auf dem Weg zur Autobahn am kostenpflichtigen Nachbarplatz die Entsorgungsmöglichkeit nutzen.