Am Dienstagmorgen war es – wie angekündigt – sehr nebelig. Wir starteten in Gackenhof, ca. 3 Kilometer von Poppenhausen entfernt zur „Strecke 6“. Die Strecke führt vom „Wachtküppel“ auf rund 700m über N.N. vorbei an Gersfeld (Rhön) und endet am Schwedenwall an der Hohen Hölle.
Die Hohe Hölle ist mit 894 Metern der immerhin siebthöchste Berg des Mittelgebirges Rhön und liegt zwischen den Orten Gersfeld – Mosbach und Bischofsheim in der Rhön. Die Hohe Hölle ist ein Nebenberg des Himmeldunk. Über ihren Bergrücken verläuft sowohl die Landesgrenze zwischen Hessen und Bayern, wie auch die natürliche Rhein-Weser-Wasserscheide.
https://www.rhoentourist.de/hohe-hoelle/ (Datum:27.10.2021)
Der Schwedenwall ist ein historisch wertvolles Bodendenkmal aus dem 30-jährigen Krieg. Höchstwahrscheinlich waren es schwedische Truppen, die diese Schanze – als sogenannte Dreieckschanze – im Dreißigjährigen Krieg angelegt haben. Hinter dem sogenannten Schwedenwall konnten sich Soldaten verbergen und womöglich auch Geschütze in Stellung gebracht werden.






Eigentlich wollten wir dann von Schönau an der Brenn zur „Strecke 4: Backdoor Kreuzberg“ starten, aber die Höhenunterschiede der vergangenen Tour und der Nebel führten dazu, dass wir Bischofsheim einen Besuch abstatten wollten und auf die Strecke 4 verzichteten.
Nach einem Rundgang durch die Altstadt von Bischofsheim beging ich noch die „Natur-Wassertretanlage nach Kneipp“ und das Wassertreten in der Brend tat mir wieder so gut, dass wir schauten, wo die nächste Wassertret-Anlage nach Kneipp auf dem Weg nach Fulda sein würde.








Am Donnerstag haben wir einen Wellness-Termin in der „Sieben-Welten-Therme“ in Fulda, so dass wir sowieso in diese Richtung weiter fahren würden. Ursprünglich war unser Plan, am Mittwoch Nachmittag zum Stellplatz „Weimarer Str.“ in Fulda zu fahren. Da waren wir schon einmal, er ist nicht besonders schön – aber praktisch und vor allem : citynah. Allerdings wurden wir bei der Suche nach Kneippanlagen auf einen weiteren Stellplatz aufmerksam. „Stellplatz Johannisaus“ in Fulda am Umweltzentrum. Nicht ganz so nah am Zentrum, dafür aber ruhiger und mit Wassertretanlage.
Also fuhren wir über – baustellenbedingte – Umwege und Landstraßen nach Fulda. Fast wie auf einem der Routen aus dem Trackbook (wir kreuzten sogar einmal den Trail der zuvor gefahrenen „via regia“). So kamen wir gegen Nachmittag an und beschlossen direkt bis zum Donnerstag, also für zwei Nächte hier zu bleiben (zumindest nachdem ich den Automaten nach einer 20minütigen Aktion – überredet hatte, unsere Münzen zu akzeptieren!)



Die Kneippanlage ist allerdings leider auch schon „trocken“ – wir vermuten aufgrund der geringen Temperaturen – aber der direkt anschließende Sportpark am Umweltzentrun ist wirklich schön angelegt und ideal, um mit „Frau Hund“ die Morgen- und Abendrunde zu drehen.
Am heutigen Mittwoch verbrachten wir einen ruhigen Tag, die erste Hälfte gingen wir – mal ohne Hund – entspannt in die Innenstadt und bummelten durch so ziemlich alle Bekleidungsgeschäfte und danach aßen wir eine selbstgemachte Pizza aus der „Bordbäckerei“ und gingen – tatsächlich bei Sonnenschein – mit Cindy nochmals in besagten Park.
Morgen verschwinden wir hier recht früh und fahren in den Ortsteil Künzell, dort erwartet man uns um 1100 Uhr zu einem „Tagesarrangement“ in einer „Private Spa-Suite“… Auf dem Parkplatz der „Sieben-Welten-Therme“ werden wir auch über Nacht bleiben und dann am Freitag gen Heimat aufbrechen.
Wir wünschen Euch einen schönen Abend!
Ein netter Bericht wieder von euch. Und ein besonders schönes Foto von euch beiden. Lasst es euch morgen gut gehen.
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